Business Intelligence

Business Intelligence

Klassisch vs. modern

Business Intelligence

In der heutigen globalen und schnelllebigen Welt scheint der Wandel die einzige, feststehende Konstante zu sein. Unternehmen werden dabei einem immer stärker werdenden Wettbewerb ausgesetzt und müssen sich der Herausforderung stellen, trotz eines sich ständig verändernden Unternehmensumfelds am Markt bestehen zu können. Dabei reicht es nicht aus, dass sich Management und Unternehmensführung nur auf die klassischen Unternehmensführungskonzepte stützen. Vielmehr ist es notwendig, umfassendere, ganzheitliche sowie neue Ansätze zur Unternehmenssteuerung zu wählen.

Einer dieser neuen Ansätze wird mit dem Ausdruck „Business Intelligence“ (BI) umschrieben - ein Begriff der seit den 1990er Jahre durch die Analysten der Gartner Group populär wurde und sich seitdem ständig weiterentwickelt hat. BI bezeichnet dabei weniger ein konkretes Verfahren oder eine bestimmte Methodologie sondern beschreibt vielmehr ein Füllhorn von Anwendungen, Prozesse und Technologien mit dem Zweck der datenbasierten, geschäftlichen Entscheidungsfindung. Hieraus resultiert die teilweise schwammige Verwendung des Begriffes Business Intelligence in der Praxis.

Die committance AG ist jedoch der Meinung, dass man bei dem Thema BI heutzutage folgendermaßen differenzieren muss:

"Business Intelligence ist in seiner Verwendung entweder klassisch oder modern zu interpretieren!"

Business Intelligence - der klassische Ansatz

Die meisten heutigen Definitionen des Begriffes BI lassen sich einem dieser sieben Varianten zuordnen:

  • BI als Informationsverarbeitung für Management und Unternehmensleitung
  • BI als Filter der Informationsflut
  • BI als Managmentinformationssystem
  • BI als Frühwarnsystem
  • BI = Data Warehouse
  • BI als Informations- und Wissensspeicher
  • BI als Prozess (Symptom - Diagnose - Therapie - Kontrolle)

Daneben läßt sich BI auch über folgende Typen abgrenzen:

  • Enges BI-Verständnis: BI besteht nur aus wenigen Kernapplikationen.
  • Analyseorientiertes BI-Verständnis: BI besteht nur aus Anwendungen, mit denen die Entscheider interagieren.
  • Weites BI-Verständnis: Neben Systemen zur Auswertung und Präsentation, gibt es auch Systeme zur Datenaufbereitung und -speicherung.

Fasst man die Entwicklung des Begriffes BI in den letzten Jahren zusammen, so glauben wir, dass folgender Satz die klassische BI am besten definiert:

„Unter Business Intelligence (BI) wird ein integrierter, unternehmensspezifischer, IT-basierter Gesamtansatz zur betrieblichen Entscheidungsunterstützung verstanden.“

Diese Definition grenzt sich von den obigen Definitionen und Herangehensweisen, die oft auch als BI bezeichnet werden, ab. Denn es wird immer deutlicher, dass BI in Wirklichkeit mehr ist, als nur die Benutzung bestimmter BI-Werkzeuge und einzelner BI-Anwendungen, welche nur Teile eines unternehmerischen BI-Ansatzes abbilden können. Stattdessen führt die Endkonsequenz des Business Intelligence-Gedankens zur Ganzheitlichkeit und Integration.

Leider wird in der Praxis BI meist nur anhand seiner Verwendung definiert. Business Intelligence kann sich demnach im einfachsten Fall je nach Hersteller und Dienstleister genauso gut auf die reine Datenhaltung mit einfachen Auswertungen und Reportings beziehen.

Worum geht es?
  • Heutzutage stellen der globale Wettbewerb und der schnelle Wandel unserer Welt viele Unternehmensführungen vor enorme Herausforderungen. Wichtige Veränderungen im Unternehmensumfeld sind gekennzeichnet durch
    • die weltweite Marktöffnung, die sich in neuen Handels- und Diversifizierungsmöglichkeiten und erhöhten Kongurrenzdruck manifestieren.
    • die Intensivierung der Beziehungen zu Kunden- und Lieferanten, nicht zuletzt ausgelöst durch eine stetig fortschreitende Digitalisierung in Form von E-Business und Internet.
    • gesetzlichen Druck und Regularien, z. B. durch das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KontraG).
  • Neben den Erfolgsfaktoren Finanzen, Materialwirtschaft und Human Ressources bildet ein Daten- und Informationsmanagement die vierte Säule eines erfolgreichen Unternehmen.
  • Ein ganzheitlicher Business Intelligence (BI) - Ansatz hilft Ihnen, diesen Herausforderungen zu begegnen, denn
    • eine moderne BI gibt Ihnen eine umfassende Einsicht in die Prozesse und Abläufe Ihres Unternehmens.
    • eine moderne BI bietet Ihnen Aufklärung über Sachverhalte und Zusammenhänge, die Sie so bisher nicht kannten.
    • eine moderne BI macht Sie fit für alle Anforderungen des Marktes und Ihres gesetzlichen Umfelds.
    • eine moderne BI übergibt Ihnen die volle Hoheit über die Verwendung Ihrer Daten und der datentechnischen Infrastruktur.

Business Intelligence - der moderne Ansatz

In neuerer Zeit stellen sich viele Anwender, Entscheider und auch Anbieter die Frage, ob man den Begriff Business Intelligence nicht neu interpretieren sollte. Gemäß seiner Verwendung werden meist nicht zwingend „intelligente“ Verfahren oder Methodiken im Sinne von Methoden der künstlichen Intelligenz benutzt. Ist es jedoch nicht der vielschichtige englische Begriff "Intelligence", der den Kern von BI ausmacht?

Unserer Meinung nach wird aber genau hiermit die moderne Interpretation von Business Intelligence um folgende Aspekte erweitert und zusätzlich charakterisiert:

Moderne Business Intelligence

  • Einsicht: BI hat die Aufgabe, Einsichten in das Unternehmen und seine Prozesse bereitzustellen.
  • Aufklärung: BI hat die Aufgabe der Aufklärung über Sachverhalte, deren Zusammenhänge man nicht immer kennt, bereitzustellen.
  • Nachrichtendienst: BI hat einen „nachrichtendienstlichen“ Blick nach außen, auf das Unternehmensumfeld, den Markt sowie einen „nachrichtendienstlichen“ Blick nach innen (Stichwort Compliance).
  • Datenlogistik: BI benötigt eine sehr gut funktionierende „Datenlogistik“.
Sind Sie auch wie wir der Meinung, dass es an der Zeit ist, Business Intelligence modern interpretiert zum Einsatz zu bringen? Dann sprechen Sie mit uns. Die committance AG bietet im BI-Umfeld eine ganzheitliche Beratung im Hinblick auf Strategie, Architektur und Umsetzung an.

Quellenangaben